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Quadcopter JJRC H108

Das Gerät in bewegten Bildern mit Ton


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Wie offen ist das Gerät?

Kategorie Bemerkung Info
Firmware Der Quellcode der Firmware ist Closed Source.
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Software Benötigt zum Betrieb keine weitere Software.
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Hardware Die Bauteile sind verschraubt, Ersatzpropeller liegen bei.
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Elektronik Die Elektronik ist gut geschützt untergebracht.
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Website Auf der Webseite sind keine Firmware-Updates oder Ersatzteile erhältlich.
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Patente Patente auf die JJRC H106 werden nach meinem Wissensstand nicht beansprucht.
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Das Gerät im Detail

Abbildung 1:
Es handelt sich bei der JJRC H106 um einen ferngesteuerten Quadcopter der unteren Preiskategorie, mit der man in diese faszinierende Klasse von Fluggeräten einsteigen kann, ohne gleich das ganze Sparschwein schlachten zu müssen.
Das Chassis und die Arme des Quadcopters sind aus schlagfestem Kunststoff gefertigt und die Rotorblätter sind nicht starr an der Motornabe befestigt. Die Drohne ist insgesamt sehr stabil und kann so einige Abstürze ohne Beschädigung wegstecken - ich habe das unfreiwillig mehrfach ausprobiert.
Aufgrund des Gewichts von deutlich unter 250g darf der Quadcopter auch ohne EU-Drohnenführerschein geflogen werden. Völlig ungefährlich ist der Betrieb allerdings nicht, die scharfkantigen Rotorblätter sind zum Beispiel nicht komplett abgeschirmt, ein gesunder Menschenverstand sollte beim Piloten vorhanden sein. Zur Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen trägt auch das geringe Gewicht des Fluggerätes von 125g bei.

Technische Daten

Kategorie Wert Bemerkung
Gewicht 125g Drohne + Akku
Abmessungen 30x24x6.5cm Mit ausgeklappten Rotoren
Kameras Schwenkbare Frontkamera
Feste Kamera an Unterseite.
Physikalische Auflösung unbekannt.
Bilder werden mit 2048x1080 Pixel aufgezeichnet.
Frontkamera überträgt bessere Bilder.
Akkus 3.7V, 1800mAh Zwei Akkus.
Ladeelektronik im Akkugehäuse.
Flugzeit Circa 10 Minuten Ladezeit ca. 2 Stunden.

Packungsinhalt

Abbildung 2:
In dem Paket befindet sich neben dem eigentlichen Fluggerät die nötige Fernsteuerung, ein zweiter Akku, Ersatzpropeller und eine Tragetasche in der alles verstaut werden kann.

Montage

Abbildung 3:
Die JJRC wird komplett montiert geliefert, lediglich zum Transport werden die Bügel für den Rotorschutz entfernt und die Arme mit den Rotoren eingeklappt.

Kameras

Abbildung 4:
Die Hauptkamera befindet sich vorne am Gehäuse und kann per Fernsteuerung von horizontal nach senkrecht unten schrittweise ausgerichtet werden. Der dafür verwendete Motor dient allerdings nicht der Bildstabilisierung der Kamera im Flug.
Eine zweite Kamera befindet sich auf der Unterseite und ist senkrecht nach unten gerichtet.
Sowohl die von beiden Kameras an die App übertragenen Standbilder, als auch der Videostream werden mit einer Auflösung von 2048x1080 Pixeln auf dem Smartphone gespeichert. Das entspricht aber keinesfalls der physikalischen Auflösung der Kameras, die Bilddaten werden hochskaliert. Wie gesagt, es handelt sich um eine Drohne der unteren Preisklasse, womit man realistischerweise auch nur eine Bildqualität am unteren Ende der Skala erwarten kann. Dabei ist die Bildqualität der unten angebrachten Kamera deutlich schlechter als die der vorderen, schwenkbaren Kamera.

Elektronik/Gimmiks

Abbildung 5:
Der Aufbau oben am Chassis beinhaltet Infrarot Sende- und Empfangsdioden, mit deren Hilfe Hindernisse in Flugrichtung erkannt werden sollen. Von der so implementierten Hindernisvermeidung darf man allerdings keine Wunder erwarten.
Genau wie für Spielereien ala Gestenerkennung und sonstigen Schnick-Schnack gilt: Die Features sind angeblich prinzipiell irgendwie vorhanden, aber wenn überhaupt, dann nur sehr rudimentär implementiert. Gemäß der Preisklasse ist die H106 ein Gerät für den Spaß am puren Selber-Fliegen, nicht für hollywoodreife Filmproduktionen oder Autopilot-Funktionen.

Inbetriebnahme

Abbildung 6:
Eingeschaltet wird der Quadcopter mit Hilfe des Tastschalters oben am Gehäuse - die vorderen LEDs beginnen zu blinken.
Die Fernsteuerung besitzt zum Einschalten einen Schiebeschalter.
Um die Verbindung zur Drohne zu aktivieren, muss der "Gashebel" einmal ganz nach vorne und ganz nach hinten bewegt werden. Wird dann nochmals "Vollgas" gegeben, so beginnen die Rotoren langsam zu drehen, um zu signalisieren, dass die Drohne bereit ist zum Abheben. Erst jetzt bewirkt ein Gas-Geben das Aufsteigen der Drohne und der Spaß kann beginnen.
Das gelingt mit Schutzbrille auf der Nase, viel Übung, sowie verschrammten Möbeln, Wänden und Fingern in geschlossenen Räumen, ist aber nicht wirklich zu empfehlen. Wie gesagt, die H106 ist ein Fluggerät und das Fliegen per Fernsteuerung zu erlernen ist ein großer Spaßfaktor. Es verlangt nach einiger Übung, bis das Gehirn rechtzeitig umschaltet, wenn die Drohne um die Hochachse gedreht wird, denn die Steuerung reagiert seitenverkehrt, sobald die Kameradrohne auf den Piloten zeigt. Das erste Schwebeflug-Training sollte also mit vom Piloten weg zeigender Kamera, besser außerhalb der eigenen vier Wände erfolgen.


Testbilder

Abbildung 7:
Luftaufnahmen der beiden Kameras:
Bild H+I sind von der fest nach unten gerichteten Zweitkamera.

Meine Einschätzung

Keine Profi-Drohne für Filmaufnahmen, sondern ein preisgünstiges Spaßgerät zum Fliegen lernen, das als Extra die Vogelperspektive zu einem Smartphone übertragen kann.


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