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Testverfahren Laserschneider

Allgemeines

Die Videos von "How Open Is This Gadget" zeigen die Bedienfunktionen des jeweiligen Laserschneiders und geben euch einen Eindruck von der Qualität der Mechanik in bewegten Bildern. In den Videos zu den getesteten Maschinen gebe ich allerdings absichtlich keine Bewertungen ab! Das möchte ich euch überlassen, denn nur ihr wisst, was ihr von einem Laserschneider erwartet. Ferner sind Sprüche wie "Der beste Laserschneider zum Preis X" üblicherweise schon wenige Tage nach Erscheinen eines Videos Makulatur, da sich vor allem in Bereich der mittleren bis unteren Preisklasse sehr viele Hersteller tummeln, die alle um den günstigsten Preis buhlen.
Betrachtet also die von den Testergebnissen und der Maschine angefertigten Fotos in hoher Auflösung, um euch ein Urteil zu bilden.

Bei allen Tests gilt: Wenn ihr keine wirklichen Unterschiede zwischen verschiedenen Geräten sehen könnt, dann betrachtet diese als gleichwertig und konzentriert euch auf andere Dinge, wie die Offenheit von Hard- und Software! Fangt bloß nicht damit an, kleinste Unterschiede in die Bilder zu interpretieren, das ist einfach nicht praxisrelevant. Bleibt mit den Füßen auf dem Boden der Tatsachen und hört auch nicht auf irgendwelche selbsternannten Experten (mich eingeschlossen).

Sowohl die Testmuster, als auch die Python-Skripte, mit deren Hilfe ich die Daten zum Laserschneider übertrage gibt's als Download.

 

Lasermodule

Die mit einem Laserschneider erzielbaren Resultate werden von dem verbauten Lasermodul bestimmt. Vor allem im Bereich der günstigen Laserschneider verwenden die unterschiedlichen Hersteller alle die gleichen Lasermodule. Entscheidend ist, welche Lichtleistung das jeweilige Modul liefert. Bei gleicher Laserleistung sind die Lasermodule als gleichwertig anzusehen - die Unterschiede sind eher durch Streuung in der Fertigung als in unterschiedlicher Bauweise begründet. Zu beachten ist, dass einige Hersteller hier sehr unseriöse Zahlwerte propagieren! Wird also mit einer für die Preisklasse ungewöhnlich hohen Laserleistung geworben, verwendet der Hersteller höchstwahrscheinlich irgendwelche Phansatiewerte!
Entscheidend ist also, was unten rauskommt und das teste ich mit der:  

Schneidleistung

Testverfahren Schneidleistung
1920x1080 Full res

Als Testmaterial für die Schneidleistung verwende ich 2mm Pappe. Diese ist homogener aufgebaut als z.B. Sperrholz. Ausgeschnitten wird ein 6-zackiger Stern. In diesem Test wird der Laser auf 80% der Maximalleistung gesetzt und die Schnittgeschwindigkeit so angepasst, dass zwei der Pappen sauber durchtrennt werden. Je höher die Schneidleistung des Ladermoduls, um so höher kann die Geschwindigkeit gesetzt werden.

 

Gravieren

Testmuster
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Graviert wird eine Vektorgrafik auf Edelstahl. Edelstaht deswegen, weil dieses Material die Hitze schlechter ableitet als gewöhnlicher Stahl und somit die Gravur besser hervortritt. Das Testmuster besteht aus Wellenlinien und Kreisen. Die Laserleistung wird auf 80% gesetzt und die Geschwindigkeit von links nach rechts schrittweise erhöht, womit die Gravur immer schwächer hervortritt.
Ganz links wird mit 180mm/min (3mm/s) begonnen und mit jedem Schritt wird die Geschwindigkeit um 60mm/min (1mm/s) erhöht.
Bei 5W Lasern werden 40 Schritte bis hin zu 2580mm/min (43mm/s), bei 20W Lasern 80 Schritte bis hin zu 4980mm/min (83mm/s). Je tiefer und schmaler die Liniern, um so besser der Laser. Die Linien sollten ferner möglichst glatt, die kreise rund ausfallen.

 

Specials


Ausschnitte Testbild, Farben
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Liefert der Hersteller irgendwelche Beispielmaterialien, so schneide oder graviere ich diese als Zugabe ebenfalls.




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